Ausstellung „Hans Proppe (1875–1951). Visionär, Gestalter und Lebensreformer“ verlängert

Die Sonderausstellung im Stadtmuseum Simeonstift, die bereits seit dem 29. August 2017 läuft, wurde bis zum  9. September 2018 verlängert.

Hans Proppe war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer der interessantesten Professoren und Künstler der Stadt Trier. Seit 1904 war er als „Architekt für Kunstgewerbe“ an der Gewerblichen Fortbildungs- und Gewerbeschule – der heutigen Hochschule Trier – tätig.

In den Jahren 2013 und 2014 haben die Nachkommen Hans Proppes einen großen Teil des privaten Nachlasses in die Hände des Stadtmuseums Simeonstift Trier gegeben. Zahlreiche Fotografien, Zeichnungen, Postkarten, Schriftstücke und Briefe ermöglichen nun einen tiefergehenden Blick auf Hans Proppe, der das Kulturleben zu Beginn des letzten Jahrhunderts in Trier um viele Facetten reicher gemacht hat.

Termintipp
Die letzte Führung durch die Ausstellung findet am Dienstag, dem 28. Augut um 19:00 statt. Es führt die Kuratorin Bettina Leuchtenberg.

Linktipp
Hans Proppe (1875–1951). Visionär, Gestalter und Lebensreformer

Erfolgreicher Museumstag 2018 in Trier

Der Internationale Museumstag ist in den fünf großen Trierer Museen auf sehr großes Echo gestoßen. Mit knapp 6.500 Besucherinnen und Besuchern war der Tag der erfolgsreichste in der Geschichte der Museumsstadt Trier. Viele Trierer Familien nutzten die Chance, am vergangenen Sonntag nicht nur die Ausstellungen zu besuchen, sondern auch das umfangreiche Begleitprogramm zu entdecken.

Die fünf Museen der Museumsstadt Trier beteiligten sich wie in jedem Jahr wieder am Internationalen Museumstag und boten ein rundes Programm für die ganze Familie an. Zu sehen war im Rheinischen Landesmuseum und im Stadtmuseum Simeonstift unter anderem die große Landesausstellung „KARL MARX 1818 – 1883. LEBEN. WERK. ZEIT.“ Und auch die Partnerausstellung im Museum am Dom mit dem Titel „LebensWert Arbeit“, die sich mit aktuellen Fragen zum Thema Arbeit auseinander setzt, war für Besucher geöffnet. Das Museum Karl-Marx-Haus öffnete seine Tür für die neue Dauerausstellung mit dem Titel „Von Trier in die Welt: Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute“. In einer Sonderschau zeigte die Schatzkammer der Stadtbibliothek das berühmte „Ada-Evangeliar“. Damit konnte eine der kostbarsten Handschriften aus der Hofschule Kaiser Karls des Großen wieder besichtigt werden.