Kennen Sie Trier?

Abendspaziergang mit Bettina Leuchtenberg zu ausgewählter Stadtarchitektur in Trier-Süd

  • Treffpunkt: Kiosk „Die Bühne“ in der Südallee (Ecke Neustraße)
  • Eintritt: € 6,- (Studierende: Eintritt frei)

Für die antiken Baudenkmäler ist Trier weltweit berühmt. Aber nicht nur Porta Nigra, Kaiserthermen und Basilika sind es wert, dass man sich eingehender mit ihnen beschäftigt. Die Kunsthistorikerin Bettina Leuchtenberg rückt in ihrem Architekturblog www.architektur-podcast.de architektonische Kleinode in den Blick, denen man als Passant in der Trierer Innenstadt sicherlich schon begegnet ist, über deren Geschichte und Geschichten man jedoch meist wenig weiß. Ob das Hallenbad gegenüber den Kaiserthermen, besondere Fassaden oder auch der Kiosk im Alleenring selbst – Bettina Leuchtenberg beschreibt bei einem abendlichen Rundgang am Dienstag, 30. Mai, die architektonischen Besonderheiten von Bauten in der Innenstadt und Trier-Süd und lässt die Vergangenheit der geschichtsträchtigen Gebäude und Straßen auferstehen. Die Führung dauert ungefähr eine Stunde.

Erfolgreicher Museumstag 2017 in Trier

Der Internationale Museumstag ist in den fünf großen Trierer Museen auf sehr großes Echo gestoßen. Knapp 4.000 Besucherinnen und Besucher – und damit etwa 1.500 mehr als im vergangenen Jahr – nutzten die Chance, am vergangenen Sonntag nicht nur die Ausstellungen zu besuchen, sondern auch das umfangreiche Begleitprogramm zu entdecken.

Unter dem Motto „Spurensuche in Trier!“ wurde im Rheinischen Landesmuseum ein vielfältiges Programm für die ganze Familie geboten. Die Gäste kamen, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und ausgewählte Stücke aus dem Depot zu entdecken. Kinder konnten in einem Workshop unter freiem Himmel selbst zu Archäologen werden und Schätze heben. Auch das Museum am Dom war sehr gut besucht. Hier führten Historiker und Kunsthistoriker durch die Sammlung, erläuterten die Schriften auf den Kunstwerken und begleiteten durch die aktuelle Sonderausstellung mit Hungertüchern. Das Museum Karl-Marx-Haus informierte am Museumstag nicht nur über Leben und Werk von Marx, sondern auch über die Hintergründe der Reichstagsverhüllung des Künstlerehepaars Jeanne-Claude und Christo. Thema der Podiumsdiskussion mit der Generalsekretärin der SPD, Katarina Barley war der Weg hin zur Kunstaktion im Sommer 1995 in Berlin. Das für die UNESCO-Liste zum Welterbe vorgesehene Ada-Evangeliar war in der Stadtbibliothek Weberbach ausgestellt, wo besonders die Führungen zu den einzelnen Objekten rege angenommen wurden. Die Exponate der Schatzkammer sowie die Sonderausstellung zu Caspar Olevian interessierten die Besucherinnen und Besucher. Zahlreiche Kunstfreunde lockte das Stadtmuseum Simeonstift nicht nur ins Haus, sondern auch auf den Porta-Nigra-Vorplatz. Hier gab es in Zusammenarbeit mit der Kulturkarawane Trier auch ein Programm für Kinder und einen Ausblick auf kommende Ausstellungen.