Kennen Sie… die alte Universität?

Trier ist Universitätsstadt. Stolz wird dies auch auf den gelben Schildern verkündet, welche die in die Stadt führenden Straßen säumen. Die aktuelle Hochschule auf der Tarforster Höhe ist eine Neugründung der 70er Jahre und damit noch recht jung. Doch schon im 15. Jahrhundert war die Moselstadt Standort einer Alma Mater – nicht auf einem Campus außerhalb des Zentrums, sondern mitten im mittelalterlichen Stadttreiben in der Dietrichstraße. Selbst Medizin konnte man dort studieren.

Architektur sehen und hören: ein Test-Podcast

Die Serie „Kennen Sie…  Trier?“ kann man testweise nun auch hören. Laden Sie sich den mp3-file auf Ihr Mobilgerät herunter, spazieren Sie zum Treppenturm am Heuschreckbrunnen in Trier und hören Sie sich die Geschichte des interessanten Bauwerks gleich vor Ort an.

Die Autorin freut sich über Feedback.

 

mp3-file zum Download:

Podcast Treppenturm

 

Alle Architekturartikel der Serie finden Sie zum Nachlesen auf www.16vor.de.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag: Das Stadtmuseum in der NS-Zeit

Große Pläne, die nicht verwirklicht wurden: der Museumsplan vom 1933. Quelle: Stadtarchiv Trier
Große Pläne, die nicht verwirklicht wurden: der Museumsplan vom 1933. Quelle: Stadtarchiv Trier

Bettina Leuchtenberg hält am Dienstag, dem 16. Oktober um 20:00 Uhr im Stadtmuseum Simeonstift Trier einen Vortrag über “Die Geschichte des Trierer städtischen Museums in der NS-Zeit: Menschen – Ausstellungen – Orte”. Die Geschichte des Trierer städtischen Museums in der NS-Zeit ist wechselvoll. Umstrukturierungen in der Museumsleitung und der Umzug in repräsentative Räume zeugen davon, dass Kultur in der Propaganda eine wesentliche Rolle gespielt hat. Die Kunsthistorikerin Bettina Leuchtenberg referiert in ihrem Vortrag außerdem über die An- und Verkäufe von Kunstwerken. Hiermit versuchte die Stadt Trier, einen Etat zu genetrieren, um “heimatliche Kunst anzukaufen, die in die Propaganda des Regimes passte. Angekauft wurden aber auch Werke, die noch heute die Dauerausstellung schmücken, beispielsweise das Wenzeslausporträt von Heinrich Foelix. Eintrittt: 6 Euro.